Aktuelles
Am 29. Januar 2025, 16.30 Uhr, Kulturhistorisches Museum (Kloster zum Heiligen Kreuz), Kapitelsaal
hält Frau Vivien Kuhnke eine Vortrag über
„Die Tuberkulosefürsorge in Mecklenburg 1924-1945“
Die Tuberkulose zählte zu einer der verheerendsten Infektionskrankheiten, die Menschen jeden Alters betreffen konnte. Aufgrund ihrer Unheilbarkeit verliefen viele Krankheitsverläufe tödlich oder führten zur Erwerbsunfähigkeit. Dies machte die Tuberkulose zu einer medizinischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderung. Das „Mecklenburgische Tuberkulose-Gesetz“ von 1924 sollte diesen Herausforderungen begegnen. Dieses Gesetz galt als sehr fortschrittlich und diente als Vorbild für andere Länder, da es u.a. eine Meldepflicht aller Tuberkuloseformen und eine flächendeckende Einrichtung von Fürsorgestellen vorsah. Jedoch stand die Tuberkulosefürsorge in Mecklenburg vermehrt vor finanziellen und wirtschaftlichen Problemen, welche ihre Organisation und Umsetzung erheblich erschwerte.
In dem Vortrag soll die Entwicklung der Tuberkulosefürsorge in Mecklenburg (insbesondere in Rostock) ab Inkrafttreten des Gesetzes für die Zeit der Weimarer Republik aufzeigen. Statistische Angaben können Aufschlussüber die Entwicklungstendenzen der Tuberkulosesterblichkeit und die Anzahl der Erkrankten in Rostock geben. Die Quellenlage ermöglicht es, die Organisation und die Arbeit des „Vereins zur Bekämpfung der Tuberkulose in Rostock“ in den Blick zu nehmen, um eine Übersicht der fürsorgerischen Leistungen zu erhalten. Es werden außerdem die Einrichtung der Tuberkulose-Fürsorgestelle sowie der Betrieb der Tuberkulose-Heilstätte Waldeck betrachtet.
Rundbriefe
Im Verlauf eines Geschäftsjahres erhalten die Mitglieder des Vereins zweimal den Rundbrief, und zwar jeweils zu Beginn eines Halbjahres, also im Januar und im Juli/August. Mit dem Rundbrief will der Vorstand die Mitglieder über vergangene und künftige Veranstaltungen des Vereins sowie über besondere Vorhaben informieren. Der Rundbrief des zweiten Halbjahres enthält außerdem die Einladung zur nächsten Hauptversammlung.
Den jeweils aktuellen Rundbrief können Sie sich an dieser Stelle runterladen Rundbrief 57 – Dezember 2024
Beiträge zur Geschichte der Stadt Rostock Bd. 37 erschienen
Sehr geehrte Mitglieder des Geschichtsvereins,
die neueste Ausgabe der „Beiträge zur Geschichte der Stadt Rostock“ ist erschienen.
Ein Abholung ist auch bei Frau Wagner im Historischen Institut (Neuer Markt 3, R.403a) möglich, dort nur nach Anmeldung!
britta.wagner28@web.de oder (0381)4982717